
Hanf ist zudem reich an wertvollen Ölen und wird auch für ein aromatisches Speiseöl verwendet, das vor allem Salatdressings eine kräftige, vollmundige Komponente verleiht. Der hohe Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, der sogar bei mehr als 70 Prozent liegt, macht Hanföl für unsere Ernährung besonders wertvoll. Auch diesen wichtigen Baustein für gesteigerte Gesundheit und mehr Wohlbefinden kann der Körper nicht selbst produzieren.
Hanfmehl, das durch schonendes Mahlen des Presskuchens gewonnen wird und eigentlich ein Abfallprodukt der Ölgewinnung ist, sollte lieber in der Küche als im Müll landen.
Das Mehl eignet sich nämlich bestens als energiespendende Zutat beim Kochen und Backen.
Roher Cannabis ist ein gesundes Superfood

Musst Du Dich also berauschen, um die Vitalstoffe von Hanf zu nutzen?
Definitiv nicht! Der berauschende und psychoaktive Anteil von Cannabis, das sogenannte THC, behält nämlich seine ursprüngliche Form, wenn er nicht erhitzt wird – und kann in dieser Form viel zu einem vitalen, gesunden Leben beitragen.
Die Vorteile grüner, roher Cannabisblätter

Rohes Cannabis verfügt über einen sehr hohen Anteil an Vitaminen und Antioxidantien. Die rohen grünen Blätter sind außerdem reich an einem nicht süchtig machenden, entzündungshemmenden Stoff, der unter dem Namen Cannabidiol, kurz CBD, bekannt ist. Die grünen Cannabisblätter sind also ein wahres Superfood!
Auch Dr. William Courtney, Leiter der Cannabis International Foundation (CI) in Kalifornien, meint: „Marihuana ist das therapeutischste Lebensmittel.“
Warum? Dem ist so, weil der menschliche Körper schon von Natur aus mit einem körpereigenen endogenen Cannabinoid-System mit Cannabinoid-Rezeptoren ausgestattet ist. Wenn Du Deinem Körper nun also das CBD aus Cannabis zuführst, kannst Du ihn effektiv dabei unterstützen, diese Rezeptoren wieder zu aktivieren.
Hanf als Eiweißquelle

Im Mittelalter aß die bäuerliche Bevölkerung Hanf in Form von Brei oder Butter aus zerstoßenen Samen. Fleisch war dem Adel gegönnt, der Hanf abwertend „Bauernfraß“ nannte.
Hanf kann aber ernährungsphysiologisch gesehen durchaus mit Fleisch mithalten.
Im Speisehanf ist Vitamin B 2 enthalten, das wir vor allem in tierischen Produkten finden. Fleisch und Milchprodukte sind gute Quellen für Vitamin B 2. Mit Ausnahme der Leber, steckt jedoch im Hanf noch mehr davon!

Der Hanfanbau ist die wahrscheinlich älteste „Industrie“ dieses Planeten und reicht bis mehr als 10.000 Jahre zurück. Das Beste an Hanf: Alle Teile der Pflanze sind nutzbar. Hanf könnte jedes Produkt ersetzen, das momentan aus Baumwolle, Holz oder Erdöl hergestellt wird. Außerdem sind die Samen von Hanf besonders nährstoffreich.